Besser Hören ist besser Leben!
Was tun, wenn Sie eine Hörminderung bei Angehörigen bemerken?
Sprechen Sie mit dem Betroffenen zunächst in einem ruhigen Gespräch, dass Sie das Gefühl haben, es habe sich etwas verändert. Verzichten Sie hierbei auf Vorwürfe und gehen Sie behutsam vor. Denn in der Regel bemerken die Betroffenen selbst als letztes diese Veränderung, da ein Hörverlust schleichend entsteht und nur in Sonderfällen plötzlich auftritt. Zeigen Sie Verständnis für die Situation des anderen, denn niemand hört gerne, dass er Einschränkungen hat und etwas dagegen tun sollte.
Ist der Betroffene einverstanden, begleiten Sie ihn zu einer kostenlosen Überprüfung des Gehörs und stehen ihm zur Seite, bei diesem ersten, schwierigen Schritt. Gerne können Sie sich bei uns eine kostenlose, individuelle Beratung einholen und sich über mögliche Versorgungswege informieren.
Unsere Tipps für Sie:
Hieran erkennen Sie eine Hörminderung bei anderen:
Betroffene Menschen
- fragen oft nach
- ziehen sich zurück
- wenden sich von Gesprächssituationen ab
- meiden größere Veranstaltungen/Gruppen
- konzentrieren sich stark beim Zuhören
- achten verstärkt auf die Lippenbewegungen des Gegenübers
- antworten oft nur einfach mit „ja“, „nein“ oder gar nicht und reagieren stattdessen nur mit einem Lächeln oder Nicken, um nichts falsches zu antworten
- verstehen oft die Wortendungen nicht richtig z.B.: Haut -> Haus
- verstehen meist in ruhiger Umgebung noch gut, sobald Nebengeräusche dazu kommen wird es schwierig
- telefonieren ungerne
- sind meist unsicher
- ermüden schneller nach Gesprächen mit mehreren Beteiligten
Das können Sie tun:
- das Gespräch in einer ruhigen Atmosphäre suchen
- dem Betroffenen zur Seite stehen
- Zeit nehmen
- Verständnis haben
- Geduld haben
- ermutigen aktiv zu werden
- Vorteile verdeutlichen
- Kostenlosen Hörtest machen
- Kostenlos beraten lassen
- Individuelle Hörgeräte kostenfrei probetragen
Unsere Ohren sind 24 Stunden aktiv. Auch nachts, wenn wir schlafen. Gutes Hören ist wertvoll, denn es verbindet uns mit unserer Umwelt und den Mitmenschen. Nur wer gut zuhört, kann auch mitreden.
Doch das Ohr ist ein äußerst komplexes Organ. Nur eine stetige Kontrolle des Hörvermögens durch einen HNO-Besuch oder eines kostenfreien Hörtest beim Hörgeräteakustiker kann auch im Alter eine Erhaltung des Hörvermögens gewährleisten.
Gutes Hören setzt ein genaues und intensives Beratungsgespräch voraus. In diesem Vorgespräch fragen wir gezielt nach Ihren alltäglichen Gewohnheiten und Hörumgebungen. Mit diesen Angaben können wir das Hörsystem individuell an Ihre Bedürfnisse anpassen.
Immer häufiger leiden Menschen an "Tinnitus" (lat. "klingeln"): plötzlich auftretenden, quälenden Geräuschen im Ohr bzw. im Kopf, die permanent in sehr unterschiedlicher Form (z.B. als Pfeifen, Klingeln oder Rauschen) und in verschiedenen Lautstärken präsent sind, für die es aber keine externe Schallquelle gibt.
Die Folge ist immer eine schwere Beeinträchtigung der Lebensqualität, viele Menschen klagen über Kopf- und Nackenschmerzen, Schlaf- und Konzentrationsstörungen, nicht selten treten Reizbarkeit und depressive Verstimmungen auf.